Turmkaffee : Röster des Jahres

Auszeichnung für Turm Kaffee

Jury des Crema Magazins überzeugt von Turm Kaffee

23.06.2020

Röster des Jahres 2020

Wir sind Schweizer Röster des Jahres 2020!

 

Auch dieses Jahr hat die Crema-Jury wieder gekürt – und uns den ehrvollen Titel «Schweizer Röster des Jahres 2020» verliehen! Die Mischung aus Tradition und Innovation, unsere hohen Qualitätsansprüche, unser Engagement in den Ursprungsländern und vieles mehr hat die eingefleischten Kaffeekenner bei Crema überzeugt – überzeugen Sie sich selbst.

 

Die Jury des Crema Magazins hat uns die Auszeichnung «Schweizer Röster des Jahres 2020» verliehen. Überzeugt hat die Fachexperten, dass wir seit einem Vierteljahrtausend als Familienunternehmen das Rösten und Zubereiten von Kaffee auf höchstem Niveau zelebrieren und unser 40-köpfiges Team «mit Bravour» durch die Qualitätsansprüche und Vorlieben der Kaffeetrinker manövrieren. Doch nicht zuletzt beeindruckte Crema, dass wir bei Turm Kaffee stets einen gekonnten Spagat zwischen Tradition und Innovation hinlegen. «Turm Kaffee ist zwar die älteste Rösterei der Schweiz, altbacken sind wir aber nicht. Bei uns trägt die jahrhundertelange Erfahrung zu unserer Kompetenz bei», erklärt unser Geschäftsführer Roger Bähler.

 

Die richtige Balance zwischen Tradition und Innovation

 

Turm Kaffees Gründung geht zurück auf die Eröffnung einer Spezerei im Jahr 1761 im Herzen von St. Gallen. Im Laufe des Jahrhunderts hat sich aus dem damaligen Geschäft unsere heutige Kaffeemanufaktur entwickelt. Besitzer und Geschäftsführer Stefan Leuthold weiss, welche besondere Wandlungsfähigkeit Turm Kaffee besitzt: «Es arbeitet bereits die vierte Familiengeneration im Unternehmen. Mit jeder Generation wird unser langjähriges Kaffeewissen weitergegeben, aber auch mit zeitgemässen, neuen Innovationen ergänzt.» So hat Turm Kaffee in den letzten Jahren ihr hochqualitatives Basissortiment mit 11 Spezialitätenkaffees erweitert, um die anspruchsvollen Kaffeetrinker von heute zu bedienen.

 

Turm Kaffee beweist aber nicht nur mit neuen Kaffee-Kreationen Wandlungsfähigkeit: Bisher hat Turm Kaffee seine Kaffee-Kompetenz mit B2B-Kunden geteilt - sei das durch «Coffee Consulting» in der Gastronomie, oder durch Anleitung von Spitälern und Unternehmen, wie sie eine hochwertige Kaffeekultur in ihrem Betrieb aufbauen können. Mit der Gründung von «Turm E-Commcerce» vor zwei Jahren wurde auch den B2C-Markt erschlossen. «Wir möchten den Endkonsumenten unsere Kaffeekultur nicht vorenthalten und ihnen ermöglichen, auch von zuhause aus eine Geschmacksreise zu erleben», begründet Sara Leuthold, Verantwortliche Turm E-Commerce.

 

Zwei Standorte, ein Herzstück

 

Das Herzstück unserer Firmentradition – die schonende Trommelröstung – wird schweizweit an zwei Standorten gepflegt. Zwischen Bodensee und Basel sorgen wir im Geburtsort St. Gallen und im malerischen Schaffhausen tagein tagaus dafür, dass man auch schmeckt, was auf den Päckchen geschrieben steht. Unsere Kaffeeproduktion im St. Gallener Werk wird anhand modernster Technik inmitten von Hochregalen und Gabelstaplern auf einem 180 kg Trommelröster gestemmt. Nach dem All-in-One-Prinzip werden hier die Premiumlinien auf einer Etage eingelagert, geröstet, abgepackt und konfektioniert.

 

In Schaffhausen ist alles ein bisschen kleiner und erinnert eher an Omas urige Backstube. In unserer verwinkelten Rösterei stehen von Kaffeesäcken umringt insgesamt vier unterschiedlich grosse Trommelröster, die mitsamt allerhand Schrauben und Hebeln manuell von fachmännischer Hand bedient werden. Die Röstprofile werden von den insgesamt fünf Röstmeistern akribisch genau ausgetüftelt und sowohl auf die Bohnen, als auch auf die Rösttrommel abgestimmt. So bekommt jeder Rohkaffee durch den individuellen Veredelungsprozess eine besondere Handschrift. Abgesehen von einem kleinen Prozentsatz dunklerer Röstungen, bewegen sich unsere Gourmet-Mischungen hauptsächlich im goldbraunen Mittelfeld. Besonders die hell gerösteten, sortenreinen Spezialitäten finden Anklang bei eingefleischten Kaffeekennern der Dritte-Welle-Fraktion.

 

Beim Kaffeetrinken mit den Füssen im Ursprung stehen

 

In jüngster Vergangenheit waren Mitarbeiter von Turm Kaffee in Guatemala und Honduras unterwegs, um sich mit Bauern zu unterhalten und die sensorischen Attribute der Kaffees besser kennenzulernen. «Nur Specialty anzubieten genügt uns nicht», begründet Stefan Leuthold.  «Wir wollen die Geschichten der Menschen erzählen, mit denen wir zusammenarbeiten. Dazu gehört, sich intensiv mit dem Ursprung und den Kaffeebauern sowie ihren Bedürfnissen zu befassen. Laut Leuthold wird beim Anbauprozess und der Verarbeitung auf höchste Qualität gesetzt, die keine Wünsche offenlassen. «Wir gehen keine Kompromisse ein und zahlen dafür auch einen gewissen Mehrpreis».

 

Wir von Turm Kaffee wissen, dass unsere Kunden immer bewusster konsumieren und sich wieder mehr nach einer persönlichen Note sehnen. Der Schlüssel zum Erfolg lautet also: ehrliche Produkte, die halten, was sie versprechen. Wer unseren Kaffee mit geschlossenen Augen geniesst, soll mit den Füssen im Ursprung stehen. Dazu gehört die Unternehmensphilosophie des Unternehmens, dass bewusst eingekauft und ein respektvoller Umgang mit dem Produkt gepflegt wird. Der Nachhaltigkeitsgedanke wird möglichst entlang der gesamten Wertschöpfungskette verfolgt, wie beispielweise beim Packaging. Dort werden gleichermassen die Barriereleistung für den Aromaschutz, als auch die Werkstoffe selbst genau geprüft und kontrolliert. Ob Rohkaffee oder Verpackung, täglich flattern 10 - 20 Muster ins Haus, die komplett auseinandergenommen und kritisch getestet werden.

 

Richtiges Brühen will gelernt sein

 

Hochkarätige Kaffeekultur und das Verständnis für diesen wertvollen Rohstoff setzen gut ausgebildete Mitarbeitende voraus. Seit jeher sind Mitarbeiterentwicklung und damit einhergehende Innovationsprozesse eine wichtige Säule des Erfolgsrezepts. «Wir sind eine der Manufakturen mit den am besten ausgebildeten Mitarbeitenden auf dem Markt - vom Röstmeister bis zum Aussendienst beherrscht jeder sein Handwerk wie im Schlaf», so Bähler stolz. Die internen obligatorischen Weiterbildungstage bei Turm Kaffee tragen dazu bei, dass dies auch in Zukunft so bleibt.

 

Bei Turm Kaffee gilt also: Richtiges Brühen will gelernt sein. Deshalb haben wir im März letzten Jahres eine eigene «Barista Academy» in der St. Galler Innenstadt eröffnet, wo 1761 die Spezerei entstand. Denn das Handwerk um die fachgerechte Zubereitung einer erstklassigen Röstung zum erstklassigen Kaffee soll nicht nur Turm Kaffee-Mitarbeitenden vorbehalten sein, sondern an alle Interessierte weitergegeben werden - ob Hobby-Barista, Hotelier oder Spital-Vertreter. Die Kurse lohnen sich für jedermann und stärken den Anspruch von Turm Kaffee, Standards für die Branche zu setzen.

Auf den Lorbeeren ruht sich Turm Kaffee aber nicht aus. «Wir differenzieren uns weiterhin mit einem extra Kaffeeprogramm im Schweizer Markt und haben kürzlich auch noch den Sprung ins Nachbarland Deutschland gewagt», so Leuthold mit Blick auf die Zukunft. Ob Wissensvermittlung in der Barista Academy, innovative Kaffee-Spezialitäten oder verantwortungsvoller Anbau im Ursprungsgebiet – hochwertiger Kaffee in der Schweiz geht nicht ohne Turm Kaffee.